Über Maulwurfhilfe

Wie und warum Maulwurfhilfe entstanden ist.

Die Ursprünge

Wie der Name schon andeutet, geht es darum Menschen und Maulwürfen zu helfen, harmonischer zusammen zu leben.

Ziel ist es, Gärtnerinnen zu helfen, friedliche Wege zu finden, mit Maulwürfen und Wühlmäusen fertig zu werden, ohne dabei zu verzweifeln oder unnötige Gewalt anzuwenden.

Je mehr ich mich mit dem Thema befasst habe, desto erschrockener war ich darüber, wie skrupellos einige Gartenfreunde nicht nur mit Wühlmäusen, sondern auch mit den unter Naturschutz stehenden Maulwürfen umgehen.

Manchen Menschen scheint jedes Mittel recht, um die Tiere wieder loszuwerden. Das endet dann nicht selten in einem Kampf Mensch gegen Tier.

Doch wenn ich mit Maulwurfjägerinnen und Wühlmausjägern gesprochen habe, hat sich meist gezeigt, dass die Bekämpfung nicht nur wenig Freude bereitet, sondern zudem selten nachhaltig wirkt.

Daher habe ich gründlich recherchiert, welche alternativen Methoden der Abwehr es gibt und wo möglich auch selbst getestet.

Persönlicher Hintergrund

Als Betriebswirt und Magister der Internationalen Entwicklung habe ich eigentlich wenig mit Maulwürfen oder Wühlmäusen zu tun.

Doch ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und dort gab es auch immer wieder Probleme mit Maulwurfshügeln.

Zum Beispiel auf den Wiesen haben sich Maulwürfe oft sehr wohlgefühlt, was zu Problemen bei der Grasernte führte.

Als Kind bzw. Jugendlicher habe ich deshalb das gemähte Gras/Heu wenden müssen, damit der darin enthaltene Sand herausfallen kann und nicht in der Silage landet.

Denn befindet sich zu viel Sand in der Grassilage, können Kühe Magenprobleme bekommen.

Ich erinnere mich auch daran, dass mein Großvater sich im Gemüsegarten oft über Maulwürfe geärgert hat. Ob er sie auch mit Gewalt bekämpft hat, kann ich jedoch nicht mehr erinnern.

Allerdings weiß ich noch, wie er später rund um den Garten herum Kaiserkronen gesetzt hat und mit dem Erfolg dieser Abwehrmethode zufrieden war.

Warum gewaltfrei?

Lange Zeit hat es mich wenig gekümmert, wie Menschen mit sogenannten „Schädlingen“ umgehen.

Doch als ich 2015 für ein Jahr im Zen-Kloster „Plum Village“ gelebt habe, hat sich meine Sicht darauf grundlegend geändert.

Dort wurde die „Ehrfurcht vor dem Leben“ in einer Weise praktiziert, wie ich es vorher noch nicht erlebt hatte.

Achtsamkeit und Mitgefühl im Umgang mit allen lebenden Wesen ist wesentlicher Teil im Klosterleben.

Während ich dort im Garten der „Happy Farm“ gearbeitet habe, ist mir bewusst geworden, welch ein Massenmord sich alltäglich in vielen Gärten vollzieht. Denn auch dort wurden damals Nacktschnecken mit Schneckenkorn bekämpft.

Zwar wurde ökologisch zugelassenes Schneckenkorn (Eisen-3-Phosphat) verwendet, doch das Leiden für die Schnecken war dennoch immens. Denn Schnecken sterben nach der Aufnahme dieses Gifts einen langsamen Hungertod.

Dies hat mein Mitgefühl geweckt. Daher habe ich nach Alternativen gesucht, diese getestet und Schneckenhilfe ins Leben gerufen. Dort findet man viele Möglichkeiten der friedlichen Schneckenabwehr: https://schneckenhilfe.de/

Maulwurfhilfe ist also bereits mein zweites Projekt zum Thema „gewaltfreie Schädlingsabwher“. Denn ähnlich grausam wie Schneckengift ist der Einsatz von Gift gegen Wühlmäuse.

Oft basieren Wühlmausgifte auf Gerinnungshemmern, das heißt, die Tiere verbluten innerlich, ihre inneren Organe lösen sich auf und sie erleiden teils starke Schmerzen.

Auch Todschlagfallen garantieren keinen schnellen und schmerzlosen Tod. Denn häufig werden die Mäuse nicht richtig im Nacken getroffen und verenden langsam und qualvoll.

Gleiches gilt auch für Maulwürfe, die man in Österreich und Deutschland jedoch nicht mit Gift oder Fallen bekämpfen darf.

Denn obwohl sie unter Artenschutz stehen, werden sie vielerorts heimlich getötet – auch aus Verzweiflung heraus, weil viele Menschen sich nicht anders zu helfen wissen.

Maulwurfhilfe ist entstanden, um Wege aufzuzeigen, die ohne Gewalt auskommen und dennoch erfolgreich sind.

Es macht mich traurig, wenn ich darüber nachdenke, dass einige Menschen in einen Krieg gegen Maulwürfe und/oder Wühlmäuse ziehen und dass Gift und tödliche Fallen dann oft die ersten Mittel der Wahl sind.

Wie auch beim Problem mit „Schnecken im Garten“ hat sich gezeigt, dass es gewaltfreie Alternativen zur Abwehr gibt, wenn mensch einmal gezielt danach sucht.

Diese sind zudem in der Regel nachhaltiger und langfristig mit weniger Aufwand verbunden, zum Beispiel Wühlmauskörbe oder Maulwurfgitter.

Also es ist möglich, den direkten Kampf zu beenden, bedrohte Pflanzen und Rasenflächen zu schützen und schließlich eine Art von Frieden zu schließen.

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Hier erhält man einen Überblick:

Maulwürfe vertreiben	Wühlmäuse vertreiben

Weiterentwicklung

Die Zeit steht nicht still und daher ist es mir auch ein Anliegen, die Informationen auf dieser Seite immer wieder weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Also wenn Ihr Mittel und Methoden kennt, die Ihr auf Maulwurfhilfe vermisst, dann meldet Euch bitte bei mir.

Auch wenn Ihr Fehler oder Ungereimtheiten entdeckst, bin ich über eine Nachricht sehr dankbar.

Denn mit dem Projekt hoffe ich, vielen Menschen und Tieren zu helfen.

Deshalb wünsche ich Euch viel Erfolg bei der freundlichen Maulwurf- bzw. Wühlmausabwehr sowie viel Glück im Garten!

Mit friedlichen Grüßen,

Alex